Lesung: Max Mannheimer -spätes Tagebuch
Aus den Erinnerungen von Max Mannheimer liest und erzählt Michael Stacheder
Zur Erinnerung an die Pogromnacht (9.11. 1938) kann man am Ende der Veranstaltung eine Kerze mit nach Hause nehmen.
Gelesen von Michael Stacheder
Max Mannheimer hat alles durchlitten, was einem Menschen in dem von den Deutschen entfesselten Inferno zustoßen konnte: Demütigung, Vertreibung, Internierung im Ghetto, Tod fast der ganzen Familie in der Gaskammer, Arbeitslager und KZ, Hunger, Krankheit und Misshandlung.
Wie durch ein Wunder hat er die Hölle überlebt. Mannheimer sprach lange nicht über das, was er erlebt hatte. Erst als er irrtümlich seinen Tod nahe glaubte, entschloss er sich, für die Nachgeborenen das Erlittene festzuhalten.
Sein spätes Tagebuch ist ein großes menschliches Dokument und erschien erstmals 1983.
Aus den Erinnerungen von Max Mannheimer (1920-2016) liest und erzählt Michael Stacheder, Schauspieler und Regisseur.