Initiative Traumahilfe

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Traumapädagogische Intensivgruppen – was kann man sich darunter vorstellen?

Das Konzept beinhaltet die Arbeit in der Gruppe, Unterstützung durch ehrenamtliche Mentoren, die auch außerhalb der Gruppe in Krisen den Teilnehmer*innen zur Seite stehen und bei Bedarf Einzelgesprächen mit Psychotherapeut*innen.

In den Gruppenstunden werden sehr praktisch und anschaulich verschiedene Möglichkeiten zum Umgang mit Traumafolgen aufgezeigt und geübt. Da die einzelnen Module nicht aufeinander aufbauen, kann jeder jederzeit zur Gruppe hinzukommen. Herkunft oder Sprachkenntnisse der Teilnehmer*innen spielen keine Rolle. Sprachhürden werden durch Sprachmittler*innen, die Teilnehmer*innen selbst oder den Mentor*innen überwunden.

Was ist geplant?

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, im Frühjahr 2024 mit einer ersten Gruppe zu starten. Die Mitarbeiter*innen von TRIGG bieten uns hierfür ihr Konzept und ihre Unterstützung an. Ehrenamtlichen, die als Mentor*innen mitwirken möchten, erhalten ab Januar 2024 eine entsprechende Schulung bzw. Weiterbildung. Geplant sind zwölf Einheiten mit je drei Stunden, abends oder in Blöcken an Wochenendtagen. Wir hoffen im Laufe der Zeit an verschiedenen Orten im Landkreis eigene Traumagruppen entstehen. Das Angebot hängt von der Zahl der Mitwirkenden sowie der interessierten Teilnehmer ab.

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Wie kann ich mitwirken?

Alle, die sich für die Initiative interessieren und mitwirken möchten, sind herzlich willkommen. Es wird viele Aufgaben in verschiedenen Bereichen geben, so dass für jedes Zeitbudget, jeden Ausbildungsstand und jedes Alter etwas dabei ist.

Wer selbst an Folgen von Traumata leidet, ist eingeladen, sich für die Teilnahme vormerken zu lassen.

Konkret suchen wir:

Ehrenamtliche, die als Mentor*innen die Gruppenteilnehmer*innen begleiten und unterstützen möchten. Für diese Aufgabe werden Schulungen ab Januar 2024 stattfinden.

  • Psychotherapeut*innen, die die Gruppen mit leiten und bei Bedarf Einzelgespräche führen.
  • Sprachmittler vorwiegend für Türkisch, Arabisch, Farsi und Paschtu.
  • Helfer für administrative Aufgaben.
  • Unterstützer, die die Initiative finanziell unterstützen möchten.

Bei Interesse freuen wir uns über eine Nachricht unter: traumagruppen@integration-mb.de

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